Craniosacraltherapie hat ihre Wurzeln in der Osteopathie. Craniosacrale Balance entwickelte sich aus der Craniosacraltherapie nach Dr. John Upledger, der Craniosacralen Biodynamik nach F. Sills und der Körpertherapeutin Shanti Ruhbaum.
Craniosacrale Balance ist eine sanfte und zugleich sehr tiefwirkende Körpertherapie, bei welcher durch weiche subtile Anregungen der Hände das Gewebe mit Muskeln und Sehnen, Gelenke, Wirbel und Organe begleitet und unterstützt werden, sich in eine ausgeglichene Position zu bewegen.
Diese Behandlung ist durch ihre teils sehr meditative Stille entspannend für den gesamten Organismus.
Craniosacrale Balance orientiert sich nicht an einer Krankheit, sondern an den eigenen Ressourcen eines jeden Menschen und an der uns innewohnenden Gesundheit und Kraft.
Sie hat eine harmonisierende Wirkung auf:
das Nervensystem
das Atemsystem
den Bewegungsapparat
die Hormonproduktion und auf
das Immunsystem
Das Craniosacrale System umfasst die Knochen des Schädels (Cranium), die Hirnhäute, die Wirbelsäule und das Kreuzbein (Sacrum) sowie den Liquor – die Flüssigkeit, die das Gehirn und Rückenmark umfließt, nährt und schützt. Durch das Bindegewebe steht es mit allen anderen Systemen des Körpers in Verbindung. Der vom Liquor ausgehende Craniosacrale Rhythmus dient der Diagnose, um Einschränkungen im Gewebe und Stauungen der Flüssigkeit festzustellen, und wird in die Behandlung integriert. Dieser feine, unwillkürliche Rhythmus fühlt sich an wie die Gezeitenbewegung von Ebbe und Flut. Des weiteren werden durch Einleitung von Ruhephasen (sogenannten Stillpunkten) die Selbstheilungskräfte im Körper aktiviert.